-9,5 Grad - Winzerkeller Sommerach wird fürs Warten belohnt

13. Dezember 2012

Bei klirrenden Minusgraden lesen die Winzer des Winzerkeller Sommerach in den frühen Morgenstunden des 13. Dezember ihren Eiswein

Um fünf Uhr morgens der Blick aufs Thermometer: knapp zehn Grad minus, der Tag zuvor frostig und bereits am Vorabend deutliche Minusgrade, ideale Voraussetzungen für die Eisweinlese. In den frühen Morgenstunden rückt die Lesemannschaft aus, um die diesjährige Weinlese mit einem krönenden Abschluss zu beenden.  Das Warten hat sich gelohnt, denn die Temperaturen fielen noch ein paar Grad tiefer als vergangenes Wochenende und jedes Grad Minus mehr konzentriert den Saft der Trauben noch etwas stärker. Mit dann letztendlich 185° Oechsle belohnte insbesondere ein Riesling aus dem Katzenkopf  die Geduld der Sommeracher Winzer, ein Silvaner aus dem Katzenkopf verfehlte nur knapp die 170 °Oechsle. „Eiswein ist immer ein Glücksspiel“, so Frank Dietrich, geschäftsführender Vorstand des Sommeracher Winzerkellers, „der Nervenkitzel gehört aber irgendwie dazu“.  Glaubt man dem Wetterbericht, so war das die letzte eisige Nacht in diesem Jahr. Das Lesegut des Jahrgangs 2012 war perfekt gesund und so kann der Sommeracher Winzerkeller mit einem außergewöhnlichen Eiswein rechnen.    

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